Frau Professorin Klein, seit 1. April 2024 sind Sie Präsidentin der APV. Was hat Sie dazu bewogen, dieses Amt zu übernehmen?
Die APV bot mir als junge Wissenschaftlerin sehr viele Vorteile. Für mich war es daher selbstverständlich, im Vorstand mitzuarbeiten, als ich darum gebeten wurde – und nun auch die Präsidentschaft zu übernehmen.
Die APV ist die wichtigste Vertretung in Deutschland für den Bereich pharmazeutische Technologie und inzwischen auch Industriepharmazie. Sie ist ein gemeinnütziger Verein, in dem die Mitglieder sehr aktiv in ihrer Freizeit in den zehn Fachgruppen und diversen Task Forces zusammenarbeiten und sich in lokalen Gruppen treffen. Von daher ist es mir eine Ehre, die Präsidentschaft zu übernehmen.
Welche Aufgaben haben die Fachgruppen?
Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, virtuell oder real, und diskutieren aktuelle Themen. Wenn es sinnvoll ist, organisieren sie dazu Seminare. Auch die eine oder andere Veröffentlichung, Guidelines oder White Papers, entstanden bereits aus dieser Arbeit. Manchmal sind die Treffen auch mit der Besichtigung eines Unternehmens von Mitgliedern verbunden. So erhält man Einblicke in neue Produktionsbereiche.
Seit wann sind Sie APV-Mitglied?
Ich bin im Jahr 2000 eingetreten, während meiner Promotion. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: Als Pharmazeutischer Technologe geht man so früh wie möglich in die APV. Es war ein sehr guter Schritt. In den Seminaren, an denen man als studentisches Mitglied für einen geringen Beitrag teilnehmen kann, habe ich viel gelernt. Ich bekam Einblicke in zahlreiche Basic-Themen, aber auch in moderne Fachgebiete. Gleichzeitig war das der Einstieg in ein tolles Netzwerk.